Wenn man an Brasilien denkt, kommen einem zuerst Rio oder São Paulo in den Sinn – doch Balneário Camboriú ist das kleine Juwel, das mich immer wieder überrascht. Diese Stadt an der Atlantikküste des Bundesstaates Santa Catarina ist wie eine Miniaturausgabe von Miami – nur brasilianischer, bunter, lebendiger.
Für mich begann das Jahr 2025 eigentlich erst hier: mit Sonne im Gesicht, Salz in den Haaren und einer Menge neuer Eindrücke + Inspirationen. Ich verbrachte Tage damit, an neuen Songs zu feilen, oft mit Blick auf den Strand und das Meer, wo der Rhythmus der Wellen und das Pulsieren der Stadt – all das in meine Musik einfloss.
Balneário Camboriú – wo Inspiration auf Meeresrauschen trifft
Am Abend erwacht die Stadt. Die Hochhäuser spiegeln sich im Wasser, und die Lichter entlang der Avenida Atlântica tanzen im Takt der Nacht. Zwischen Streetfood, Caipirinhas und spontanen Strandkonzerten habe ich mich an meinen Traum erinnert: Musik, Reisen und Freiheit.

Traumstadt Balneário Camboriú
Vielleicht war es dieser Moment – als irgendwo ein Straßenmusiker eine melancholische Bossa-Nova-Version eines Popsongs spielte –, der mir den Mut gab, meinen Song endlich fertig zu schreiben. Er handelt vom Aufbruch, vom Mut, Grenzen zu überwinden – und davon, dass Musik Brücken baut, egal ob zwischen Ozeanen oder Kontinenten.
Ein weiterer und unerwarteter Stopp, vielleicht in Wien – ESC 2026, ich komme!
Es gab anscheinend über 500 Bewerbungen und somit ist mir bewusst, dass dies nicht einfach ist, um überhaupt in eine Ausscheidungsrunde zu kommen. Aber egal, vielleicht klappt’s. Schon vor vielen Jahren haben mich einige SchülerInnen gefragt, warum ich mich nicht für den ESC bewerben würde. Ich sagte meistens, dass ich dafür zu alt und nicht passend sei. Viele Jahre später denke ich nicht mehr so viel nach – ganz unter dem Motto „Time to Be“. Mein Song ist eine Mischung aus brasilianischem Feuer und westlichem Rocksound – mit einer Prise Küstenwind aus Balneário Camboriú „Between the Waves and the Stars“.
Fazit: Reisen, Sein, Singen
Diese Reise hat mir gezeigt, dass Orte mehr sind als nur Kulissen – sie sind Klangräume. Balneário Camboriú hat mir Inspiration geschenkt, Wien gibt mir vielleicht die Bühne.
